Heilung kommt von Innen – Mein neues Buch ist da

Mein neues Buch „Heilung kommt von Innen“ ist soeben im Verlag Droemer-Knaur in München erschienen und jetzt im Buchhandel erhältlich Es ist die überarbeitete Version meines 2010 publizierten Buches „Weg mit den Pillen“, dessen Titel damals allerdings etwas missverständlich war. Dies, und einige andere Dinge, habe ich korrigiert und verbessert, einiges aktualisiert und Elemente wieder … Weiterlesen

Der perfekte Mord? Neue Albernheiten zum Thema Homöopathie

Ich entwickle jetzt einen neuen Workshop: „Der perfekte Mord“. Den biete ich für potenzielle Mörder und Polizisten gleichermaßen an. Die Mordwaffe: homöopathische Zahnungskügelchen bzw. Gels. Da ist nämlich Belladonna D12 drin, das „Gift der Tollkirsche“ in nicht unerheblicher Dosierung, wie man der Tagespresse entnehmen konnte (3 * 10-13 % des Inhalts, also eine Zahl mit 13 Nullen und dann 3). Wenn man das lange genug nimmt – denn Zahnungskügelchen sind gefährlich – dann kriegen die Leute epileptische Anfälle, Krämpfe, fallen am Ende gar mal aus Versehen von einer Leiter oder vom Balkon und tot sind sie.

Perfekt. Weil „nichts“ dran schuld war, genauer gesagt, fast nichts, bzw. die Homöopathie, wieder mal. Alle Spuren verwischt, schon von Anfang an. Die unsichtbare, unauffindbare, und daher perfekte Mordwaffe. Grandiose Idee, oder?

Jetzt mal im Ernst: Wie albern wird denn der Diskurs um die Homöopathie noch geführt, dass sich sogar ernsthafte Tageszeitungen dazu hinreißen lassen, halbseitige oder ganzseitige Artikel zu drucken. Ich schäme mich für meine deutsche Qualitätspresse, daher drucke ich die Links gleich gar nicht ab.

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Krebs: die modernen Mythen von der Macht unserer Medizin

Ich bin in letzter Zeit gleich mehrfach mit dem Thema „Krebs“ konfrontiert worden. Eine Studienkollegin, die mit mir studiert hat und ein Jahr jünger ist als ich, verstarb gerade an Krebs; letzte Woche war ich bei ihrer Abdankungsfeier. Die Chemotherapie konnte ihr noch etwas an Lebenszeit schenken, aber geheilt wurde sie nicht.

Anlässlich des Journal Clubs unserer Zeitschrift „Forschende Komplementärmedizin“, den man übrigens frei herunterladen kann, habe ich mich mit den Studien beschäftigt, die der homöopathische Arzt und Internist Prof. Frass in Wien gemacht hat. Er hat, kurz zusammengefasst, die erste größere Kohorte Krebspatienten untersucht, die er zusätzlich zur konventionellen Behandlung mit Homöopathie behandelt hat – und sie in einem historischen Vergleich konventionell behandelten Patienten gegenübergestellt [1]. Dabei hat er nur solche Krebsarten genommen, die eine extrem schlechte Prognose hatten. Er fand dabei einen statistisch gesicherten Überlebensvorteil.

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Die Wiederentdeckung des Rades macht es selten runder – Homöopathiekritik geht in eine neue Runde

Homöopathiekritik ist so alt wie die Homöopathie selbst. Sie dreht sich im Kreis wie ein Rad und tut bei jeder neuen Runde so als hätte sie sich ganz neu erfunden: das Rad sei jetzt runder, die Kritik daher wichtiger, neuer und auch diesmal wieder endgültig. Das wird sich weiter so wiederholen, bis entweder Ärzte und Patienten aufhören sich dafür zu interessieren, bis man die Homöopathie als wissenschaftliche Anomalie gewürdigt hat, oder bis vielleicht die Wissenschaft beweisen und verstehen kann, wie sie funktioniert.

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Selbstheilung – die Medizin denkt um

Unser Organismus ist in der Lage, alle Prozesse bereitzustellen, die er braucht, um sich gesund zu erhalten und um zu genesen, wenn er krank geworden ist. Dabei sprechen wir von Selbstheilung. Therapeutische Interventionen sollten das Ziel haben, diese naturgegebene Fähigkeit zu unterstützen, zu fördern und klug zu nutzen.

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