Covid-19 Mortalität wurde überschätzt

Warum offizielle Erwartungen und Fakten so auseinanderliegen, mit fatalen Folgen für alle

Einer der Widersprüche in der ganzen Corona-Pandemie ist die offenkundig drastisch-hohe Todesrate zu Anfang in China, die der SARS-CoV-2 Ausbruch auslöste und die vergleichsweise harmlose Situation bei uns. Das Geschehen in China erzeugte bei den ersten Modellrechnern panische Voraussagen. Diese wiederum lagen um Größenordnungen falsch, und nichts von diesen drastischen Vorhersagen traf bei uns ein. Warum? Die brave Schülerantwort auf diese Frage ist: Ja, weil wir durch Lockdown und Co drastisch gehandelt haben. Diese Antwort ist falsch, wie ich schon öfter diskutiert habe. Warum also der Widerspruch? Im Folgenden will ich diese beiden Aspekte beleuchten. Dass es in China drastische Ereignisse gab, zeigt die sorgfältige Recherche von Sharry Markson in ihrem Buch „What really happened in Wuhan – Was in Wuhan wirklich geschah“. Dass es bei uns keine außerordentliche Übersterblichkeit gab, zeigt eine neue, sehr sorgfältige Analyse von Rockenfeller und Kollegen aus Deutschland.

Sharry Markson – What really happened in Wuhan

Anfangs dachte ich wie so manche Kollegen, die ich kenne: vielleicht waren ja die Berichte aus China falsch oder übertrieben. Spätestens seit ich das Buch von Sharry Markson gelesen habe, bin ich da anderer Meinung [1]. Eine sorgfältige Besprechung ist hier nicht mein Ziel. Aber so viel sei gesagt: Das Buch gehört vielleicht zu den besten journalistischen Büchern, die ich zu diesem Thema gelesen habe. Sharry Markson ist eine australische Journalistin, die intensiv mit chinesischen Whistleblowern, mit US-amerikanischen Politikern und Geheimdienstleuten unterschiedlicher Dienste geredet hat und in diesem Buch auf äußerst spannende Weise ihre Befunde darlegt – ein Krimi könnte kaum spannender sein und ist öfter schlechter geschrieben als dieses Buch.

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Gefährliche Rituale: Gesichtsmasken – mehr Schaden als Nutzen

Dies ist eine leicht veränderte Fassung eines Artikels, der zuerst im Magazin Nexus erschien und der Begleittext zu meinem Beitrag bei der „Langen Nacht der Masken“, dem MWGFD-Maskensymposion

Gesichtsmasken sind Nocebos

Gesichtsmasken sind extrem mächtige, allgegenwärtige Nocebos. Nocebos sind psychologische Reize, die über psychologische, neurologische oder immunologische Prozesse Schaden anrichten.

Gesichtsmasken lösen nämlich Angst aus. Denn ihr Vorhandensein ist gekoppelt mit der Botschaft: „Ein mächtiges Killervirus bedroht uns immer und überall! Wir müssen uns alle schützen!“ Diese Botschaft ist eine Angstbotschaft. Denn die allererste öffentlich-mediale Reaktion auf die Pandemie war die Verbreitung von Angst [1]. Ist die Angst erst einmal fest installiert, dann wird sie sehr rasch immer wieder hervorgerufen. Die Gesichtsmasken sind ein sichtbares Symbol der Pandemie und psychologisch gesehen konditionierte Reize, die Angst induzieren. Und das tun sie extrem schnell und ohne, dass wir uns dagegen wehren können – denn die emotionale Bewertung von Sinnesreizen erfolgt immer zeitlich vor der bewussten semantischen Analyse. Das liegt daran, dass alle Sinneskanäle einen anatomisch direkten Verbindungsweg zu den Mandelkernen (Amygdalen, Einz. Amygdala) haben, den kleinen paarigen Gehirnzentren im Zwischenhirn, die für Bedrohungsanalysen zuständig sind. Wenn dort „Bedrohung“ registriert wird, ist der gesamte mentale Apparat darauf getrimmt, entsprechend wahrzunehmen, zu handeln und Verhaltensalternativen zu erkunden. Schlimmer noch: Auch die unwillkürliche Physiologie, also autonom ablaufende Prozesse wie Blutdruckregulation, Herzschlag und Immunmodulation, wird entsprechend beeinflusst.

Wie rasch und unbewusst dies geschehen kann, zeigt uns ein mittlerweile berühmtes psychologisches Experiment, das vor einigen Jahren durchgeführt wurde:

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Risiko-Nutzen-Verhältnis der Covid-19-Impfung

Gedanken zu Ostern, zum Risiko-Nutzen-Verhältnis der Covid-19-Impfung und wichtigen Informationsquellen

Egal, wie man zu Ostern steht, ob man es als Christ aktiv feiert, mit nostalgischen Erinnerungen ans Ostereiersuchen als Kind, oder ob man als moderner, naturwissenschaftlich orientierter Mensch den Osterglauben für Aberglauben hält: Es ist ein Fest und man sollte es feiern. Schon in vorchristlicher Zeit wurde die Ankunft des Frühlings gefeiert. Das Christentum hat diesen alten Festtagen mit der Feier der Auferstehung Jesu ein neues Gesicht gegeben. Was jemals wirklich lebendig war – nämlich in der Fülle Gottes stehend – stirbt nicht. Es wird allenfalls verwandelt. Oder eben: es ersteht zu neuem Leben. Das ist Ostern, und das gilt es zu feiern.

Wir haben ein kleines Ostergeschenk erhalten, finde ich, indem der Bundestag die Impfpflicht mit großer Mehrheit abgelehnt hat. Man kann sich hier informieren, wie die Fraktionen abgestimmt haben: SPD und Grüne mehrheitlich für die Impfpflicht, CDU, AfD, FDP und Die Linke mehrheitlich dagegen. Ich schlage vor, Sie schreiben Ihren Abgeordneten, entweder dankend, oder nochmals mahnend und erinnernd. Man kann nämlich durch Klicken auf die Partei oder Filtern die Abgeordneten sehen, die den eigenen Wahlkreis repräsentieren und wie sie abgestimmt haben und kann dann eine E-Mail schreiben. Vielleicht hat ja unsere MWGFD-Aktion geholfen; denn wir haben allen Abgeordneten unser Ausstiegskonzept geschickt. Man kann es sich dort herunterladen und den Abgeordneten, die für die Impfpflicht gestimmt haben, nochmals schicken, vielleicht noch mit ein paar persönlichen Worten.

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Die Grippe, die Zahlen und Dr. Franks „Staatsvirus“

Ein kritischer Leser meines Blogs hat mich nochmals darauf gebracht, meine Grafik aufzubessern, die ich im letzten Blog als Beispiel gezeigt habe, wie standardisierte und unstandardisierte „Zahlen“ divergieren. Dabei habe ich auch einen Fehler bemerkt, den ich korrigiere. Der Fehler lag darin, dass ich Fallzahlen von nur einem Tagesbericht genommen habe und sie auf die ganze Woche standardisiert habe. Das ist ein Fehler, der die absoluten Fallzahlen geringer erscheinen lässt (eben um den Faktor 7), als sie in Wirklichkeit sind. Das habe ich jetzt korrigiert und gleichzeitig die Daten aktualisiert. Hier sind sie:

Abbildung 1 – Fallzahlen von Covid-19 positiven Fällen absolut (rote Grafik) aus den Wochenberichten des RKI (donnerstags) und standardisiert auf 100.000 Tests (blaue Grafik)

Dadurch klafft die Schere noch weiter auseinander. Das liegt eben daran, dass die Testanzahl extrem hoch ist. Beispielsweise gibt es ab KW 43 fast durchgehend mehr als 1 Million Tests, in der letzten Woche sogar mehr als 2 Millionen, und die Zahl der Fälle lag in dieser Zeit ungefähr zwischen 141.000 und 500.000. Standardisiert man das auf 100.000 Tests, dann erhält man Zahlen zwischen 12.000 und 24.500, ungefähr. Weil diese Dimensionen – 24.500 und 2.000.000 – sich um einige Größenordnungen unterscheiden, sieht man in der blauen Kurve kaum eine Bewegung.

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Raus aus der Pandemie-Hypnose

Wir, die „Mediziner und Wissenschaftler für Gesundheit, Freiheit und Demokratie“ (www.mwgfd.de)  haben am 19.1.2022 einen 10-Punkte-Katalog auf unserer Online-Pressekonferenz vorgestellt; er ist auf unserer Webseite verfügbar und darf möglichst breit gestreut und verteilt werden. Die 10 Punkte sind durch wissenschaftliche Daten und gute Argumente gestützt. Wir haben sie in einem Dokument mit 45 Seiten und im Moment 131 wissenschaftlichen Referenzen ausführlicher erläutert. Beides, Forderungskatalog und Begründung, wird in Kürze sowohl in Druckform zur Verfügung stehen als auch online auf der Webseite der MWGFD e.V. zu finden sein.

Die Pressekonferenz wurde von Oval-Media gestreamt. Aus meiner Sicht ist sie viel zu lang geraten und dauerte 3 Stunden. Das lag daran, dass zu manchen unserer Punkte gleich mehrere Referenten sprachen und wie das eben so ist, wenn Leute reden sollen, die sich zwei Jahre intensiv mit einem Thema beschäftigt haben, lässt sich das, was sie sagen wollen, nicht in fünf Minuten abhandeln. Das allermeiste ist aus meiner Sicht sehr sehens- und hörenswert. Manche haben ihre Argumente mit ein paar Daten und Folien unterlegt.

Wer will, kann sich den ganzen Stream hier ansehen:

https://rumble.com/vt10s3-bhakdi-et-al.-das-mwgfd-corona-ausstiegskonzept.html

Wir arbeiten daran, das Wichtigste in eine Kurzversion zu schneiden, aber das wird wohl noch etwas dauern.

Mein Résumé dessen, was ich in den letzten Wochen studiert, gelesen und überlegt habe, kam mir gestern nach unserer Konferenz: Wir müssen raus aus der Pandemie-Hypnose.

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