Die Grippe, die Zahlen und Dr. Franks „Staatsvirus“

Ein kritischer Leser meines Blogs hat mich nochmals darauf gebracht, meine Grafik aufzubessern, die ich im letzten Blog als Beispiel gezeigt habe, wie standardisierte und unstandardisierte „Zahlen“ divergieren. Dabei habe ich auch einen Fehler bemerkt, den ich korrigiere. Der Fehler lag darin, dass ich Fallzahlen von nur einem Tagesbericht genommen habe und sie auf die ganze Woche standardisiert habe. Das ist ein Fehler, der die absoluten Fallzahlen geringer erscheinen lässt (eben um den Faktor 7), als sie in Wirklichkeit sind. Das habe ich jetzt korrigiert und gleichzeitig die Daten aktualisiert. Hier sind sie:

Abbildung 1 – Fallzahlen von Covid-19 positiven Fällen absolut (rote Grafik) aus den Wochenberichten des RKI (donnerstags) und standardisiert auf 100.000 Tests (blaue Grafik)

Dadurch klafft die Schere noch weiter auseinander. Das liegt eben daran, dass die Testanzahl extrem hoch ist. Beispielsweise gibt es ab KW 43 fast durchgehend mehr als 1 Million Tests, in der letzten Woche sogar mehr als 2 Millionen, und die Zahl der Fälle lag in dieser Zeit ungefähr zwischen 141.000 und 500.000. Standardisiert man das auf 100.000 Tests, dann erhält man Zahlen zwischen 12.000 und 24.500, ungefähr. Weil diese Dimensionen – 24.500 und 2.000.000 – sich um einige Größenordnungen unterscheiden, sieht man in der blauen Kurve kaum eine Bewegung.

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Covid-19 – Wie könnte man es anders machen?

Das Schlimmste an dieser Corona-Krise ist vielleicht das Gefühl: Es geht nicht anders, wir haben keine anderen Alternativen als Lockdown 1, 2, 3 und möglichst rasch jede Menge Impfungen. Wann immer ich dieses Narrativ der „Alternativlosigkeit“ höre, werde ich das Gefühl nicht los, dass fantasielose Technokraten am Werk sind. Daher dachte ich mir, ich versuche mal eine Alternative zu skizzieren.

Die Ausgangssituation

Der Anfang der Überlegung ist aus meiner Sicht der klare Blick dafür, dass in dieser Krise tatsächlich eine Bedrohung, ein neuartiges Virus, von mir aus sogar eines, das aus einem Labor entfleucht ist, die Welt in Atem hält. Dazu gehört auch das klare Wissen darum, dass es für manche Menschen gefährlich ist, gefährlicher als so mancher andere Erreger, mit dem wir es in den letzten Jahrzehnten zu tun hatten. Mittlerweile wissen wir auch, für wen es besonders gefährlich ist: für sehr alte, ziemlich kranke und multimorbide Patienten, z.B. solche mit Diabetes-Folgeerkrankungen, mit koronarer Herzkrankheit und anderen chronischen Erkrankungen. Auch für solche, die aus welchen Gründen auch immer immunsupprimierende Medikamente nehmen müssen. Aber, und das ist wichtig zu sehen: das ist nicht die Mehrheit der Bevölkerung. Zu diesem Wissen gehört auch: es ist in der Regel nicht gefährlich für Kinder und Jugendliche, für junge Menschen und für gesunde alte Menschen.

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Wie wär’s mit einem unvoreingenommenen Blick nach Schweden?

Einige neue Daten zur Übersterblichkeit durch SARS-CoV 2 (Covid-19) und zur Wirksamkeit von Lockdown und nicht-pharmakologischen Maßnahmen

Ich war einige Wochen abgetaucht, weil ich ein Buch fertig geschrieben habe, dessen Abgabetermin nahte. Jetzt kümmere ich mich wieder ein bisschen um die Nachrichten rund um die Coronakrise und es ist fast wie immer: Ich komme aus dem Staunen nicht heraus, wie schnell sich die Ereignisse überschlagen, welche wichtigen Daten in der öffentlichen Darstellung ignoriert werden und wie bestimmte Schlaglichter geworfen werden.

Keiner ist frei von Fehlwahrnehmungen. Ich auch nicht, stelle ich immer wieder fest. Ich hatte ja zum Beispiel vermutet, dass wir nach der ersten Welle von Corona-Infektionen im März 2020 ausreichend Immunschutz in der Bevölkerung haben würden, um eine zweite Welle gar nicht erst zu erleben. Das war klarerweise falsch. Denn jetzt haben wir eine zweite Welle, die größer ist als die erste. Dass das nicht an zu schlechtem, zu späten oder zu wenig „Maßnahmen“ liegt, das zeigt eine neue, aktuelle Studie aus der Arbeitsgruppe von John Ioannidis.

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Wissenswertes zu SARS-CoV2: Teil 3 – Die Folgen der Maßnahmen (Gastbeitrag)

Lesen Sie hier Teil 1 – Das verdammte Virus
Lesen Sie hier Teil 2 – Wer erkrankt und wer ist gefährdet?

Teil 3 – Die Folgen der Maßnahmen

Ein Gastbeitrag von Wolf Bertling und Stefan Rohmer

Medizinische Folgen

Durch die Maßnahmen sind möglicherweise in der Anfangsphase bis Mitte März weniger Leute gestorben, ab Ende März aber sind wohl mehr Leute an Corona gestorben als es ohne die Maßnahmen der Fall gewesen wäre. Einfach deshalb, weil sich durch die Maßnahmen das Abklingen der Erkrankungswelle sehr lange hingezogen hat und immer noch hinzieht. Aber wären denn wirklich signifikant mehr Leute an Corona gestorben?

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Gemeinsame Anfrage an die Fraktionen des Deutschen Bundestages zu den Regierungsmaßnahmen in der Corona-Krise

Am 28.04.2020 haben sich die Unterzeichner des folgenden Textes auf folgende gemeinsame Anfrage nach Art. 17 GG an die Fraktionen des Deutschen Bundestages verständigt. Wenn Sie ebenfalls Antworten auf diese Fragen wollen, dann können Sie sich an die Fraktionen wenden:

CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag   fraktion@cducsu.de
SPD-Bundestagsfraktion – direktkommunikation@spdfraktion.de
AfD-Bundestagsfraktion   – buerger@afdbundestag.de
FDP-Bundestagsfraktion     – dialog@fdpbt.de
Fraktion Die Linke im Bundestag – fraktion@linksfraktion.de
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen – info@gruene-bundestag.de

Es genügt ein kurzer Text wie:              
Ich schließe mich den Fragen der 5 Lockdown-kritischen Professoren an.

Anfrage nach Art. 17 GG:

Wir sind 5 Professoren verschiedener Fachrichtungen und wir kommen zu der Einschätzung, dass die Reaktionen der Regierung auf die Covid-19-Pandemie angesichts der davon ausgehenden Bedrohungen nicht verhältnismäßig sind. Wir bitten Sie, die am Ende des folgenden Textes, auf den wir uns verständigt haben, gestellten Fragen im Rahmen einer parlamentarischen Anfrage an die Bundesregierung zu richten. Der Text steht unter dem Motto:

Die Schäden einer Therapie dürfen nicht größer sein als die Schäden der Krankheit

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